Reinraum nach Kundenwunsch
Ihre Anwendung – unsere Lösung
Häufig wird mit der Forderung einer reinen Umgebung ein Reinraum assoziiert. Dieser kann jedoch unterschiedlich groß und in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten sein – von der Größe einer Kabine bis hin zu 9 m Höhe und integrierter Kranbahn in der Decke. Jede Reinraumumgebung hat unterschiedliche Aufstellbedingungen und Anforderungen. Individuell angepasste Lösungen werden gemeinsam mit unseren Kunden erarbeitet, um ihre Produkte bestmöglich zu schützen. COLANDIS berät Sie gern über mögliche Lösungen zum Schutz Ihres Produktes oder Ihres Prozesses und entwickelt mit Ihnen gemeinsam das für Sie passende Konzept.
Vorteile
- Maßgeschneiderte Lösungen in hoher Qualität
- Hohe Flexibilität und Anpassung aufgrund modularer Bauweise
- Jederzeit erweiterbar
- In allen Reinheitsklassen verfügbar
Funktionsweise
HEPA- oder ULPA- Filter bereiten die umgebende Luft auf und filtern die darin befindlichen Partikel heraus, um empfindliche Produkte zu schützen. Die Filter sind in Lüfter-Filter-Module (FFUs) integriert, die der Reinluftversorgung dienen. Sie sind die aktiven Elemente in einem Reinraum und sorgen für die Luftfiltration. Mit Hilfe dieser Module kann ein horizontaler oder vertikaler Luftstrom erzeugt werden. Die Wahl der Luftführung sollte prozess- bzw. produktabhängig sein. Die Anzahl der eingesetzten Module ist dabei abhängig von der geforderten Partikelreinheitsklasse der Luft. Denn unterschiedliche Prozesse benötigen unterschiedliche Partikelreinheitsklassen.
Neben den Lüfter-Filter-Modulen besteht ein Reinraum aus Wandelementen, welche fest (Hardwall), flexibel (Softwall) oder aus einer Kombination von festen und flexiblen Wandelementen sein können. Entsprechende Abströmflächen lassen die verunreinigte Luft mittels Überdruck aus dem Reinraum entweichen oder die Luft wird über Rückströmkanäle erneut durch die Lüfter-Filter-Module gefiltert und wieder in die reine Umgebung eingebracht.
Weitere Informationen
Nicht immer ist ein großer Reinraum notwendig. Oft genügt es, lediglich Teilprozesse mit reiner Luft zu versorgen. Mit diesen kleineren Lösungen können Investitions- und laufende Kosten gegenüber einem großen Reinraum gespart werden. Solche Lösungen können beispielsweise ein Minienvironment oder ein Reinluftarbeitsplatz sein. Die Wirtschaftlichkeit sollte hierbei im Vorfeld bedacht werden.
Auch der ablaufende Prozess sollte immer betrachtet werden. Denn meist genügt es nicht, die Maschine in einem Reinraum zu platzieren. Dabei wird nämlich lediglich die Maschine und nicht der darin ablaufende Prozess vor Partikeln geschützt, da die gereinigte Luft, durch eine meist vorhandene Klappe an der Maschine, lediglich am Prozessschritt vorbei geleitet wird. Eine umfangreiche Betrachtung vor Errichtung eines Reinraumes ist somit enorm wichtig.
Die passende Lösung für Ihren Prozess
Mit Hilfe der unterschiedlichen Materialien zur Wandgestaltung kann der Reinraum individuell an Ihre Erfordernisse angepasst werden. So können Reinräume beispielsweise mit nicht-reflektierenden (schwarzen) Wandelementen errichtet werden, die häufig in der optischen Industrie oder bei der Arbeit mit Lasern Anwendung finden.
Weitere Möglichkeiten sind Varianten von Glas, Kunststoff, Aluminium und Edelstahl.
Anwendungsbereiche
Reinräume werden in unterschiedlichen Bereichen der Industrie eingesetzt. In der Halbleiterindustrie, der Optik oder der Automobilindustrie beispielsweise sind sie nicht mehr weg zu denken. Sie gewinnen in vielen weiteren Industrien immer mehr an Bedeutung.
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